Interview

«Selbstreflexion ist ein kontinuierlicher Pfad der Weiterentwicklung.»




Weshalb machst Du Dich als Erbschaftscoach selbständig? Du hast doch eine gutgehende Bankfiliale und bis zur Pensionierung ein schönes Leben.

Ich hatte meinen Wunschberuf als Historiker gewählt und mit einem Auftrag zur Erarbeitung einer Biographie über Bundesrat Adolf Deucher wie auch mit der Mitarbeit an der Aufarbeitung der Firmengeschichte zur Geschäftspolitik einer Schweizer Grossbank zur Zeit des Zweiten Weltkrieges mit zwei interessanten Projekten ausgeübt. Nach der Heirat und der Familiengründung habe ich meinen Vernunftberuf als Bankberater gewählt. Ich habe den Erfolg in meiner neuen Tätigkeit genossen, den Kontakt mit Kunden geschätzt, und ich hatte finanzielle Sicherheit. Aus dem Wunschberuf Historiker meiner Jugendjahre und dem mir liebgewordenen Vernunftberuf Bankberater meiner mittleren Lebensjahre ist im reifen Alter als Synthese der Traumberuf als Erbschaftscoach entstanden. 

Was ist einzigartig an Deinem Geschäftsmodell?

Im Zentrum der Nachlassplanung steht die juristisch korrekte Abfassung von Testament, Erbvertrag und weiteren Dokumenten. Ein Notar kann die Dokumente jedoch nur so gut abfassen, wie die Vorbereitung durch den Erblasser erfolgt ist. Hier setzt meine Beratung an. Ich begleite den Erblasser bei der inhaltlichen Ausgestaltung der Aufteilung und Weitergabe seines Vermögens. Ich übernehme die Kommunikation mit den Erben. Und ich unterstütze den Erblasser bei der Umsetzung von Projekten sowie der Realisierung von lange gehegten Lebensträumen. Als neutraler aussenstehender Ansprechpartner bin ich in allen Fragen rund um das Thema Vererben und Erben Vertrauensperson und Problemlöser für den Erblasser, wie auch für seine Erben. Das ist einzigartig an meiner Dienstleistung und das gibt es so noch nicht.


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